Wurden während eines besonderen Gottesdienstes, den Pfarrer Stefan Brand (links hinten) gehalten hat, am Kirchweih-Sonntag (Allerweltskirchweih) offiziell als Mitglied im Pfarrgemeinderat verabschiedet (von links): Norbert Holzschuh (12 Jahre), Maria Köppel und Otto Ehard (beide 32 Jahre, davon 19 Jahre als Vorsitzende) und Daniel Schütz (Schriftführer, 12 Jahre).
ABENBERG – Beeindruckende 32 Jahre – ihr halbes Leben lang – waren Otto Ehard und Maria Köppel ehrenamtlich im Pfarrgemeinderat von Sankt Jakobus Abenberg tätig, 19 Jahre davon (seit November 2003) als gemeinsame Vorsitzende. Nun sind sie beide während eines besonderen, von Pfarrer Stefan Brand zelebrierten Gottesdienstes offiziell aus ihrem langjährig engagierten Dienst verabschiedet worden. Ganz bewusst wurde für diesen Anlass der Ehrentag des Gotteshauses, der Kirchweihsonntag (Allerwelts-Kirchweih), ausgewählt, so Pfarrgemeinderats-Vorsitzende Viktoria Kerling, die ihren beiden Vorgängern auch im Namen ihres Team-Kollegen Georg Miehling jun. ein von Herzen kommendes Vergelt’s Gott zurief. Pfarrer Stefan Brand schloss sich den Dankesworten an.
In ihrem emotionalen Rückblick erinnerte Kerling an die Zusammenarbeit mit sieben verschiedenen Geistlichen und nannte die Pfarrer Georg Brenner, Jakob Meyer, Alfred Grimm, Pater Binod Puthenpurakkal MSFS sowie die beiden Primizianten Tobias Scholz und Dr. Karsten Junk, außerdem an die Durchführung zahlreicher Veranstaltungen, die während der mehr als drei Jahrzehnte von Beiden organisiert wurden. So die Pfarrcafé-Nachmittage zum Beispiel, oder die Teilnahmen am Burgfest, die Pfarrfeste, die ökumenischen Kirchenfeste. Sie erinnerte an die verschiedenen Wallfahrten, Prozessionen, das alljährliche Stillafest, zu dem Wallfahrergruppen aus der Diözese und Einzelwallfahrerinnen und -wallfahrer aus ganz Bayern alljährlich in Abenberg begrüßt werden können, und schließlich an die beiden Primizen. Immer „habt ihr euch federführend und mit viel Herzblut um die verschiedensten Belange unserer Pfarrei gekümmert“.
Als weiter ausgeführte Aufgaben nannte Kerling die Akustik, die Beleuchtung der Kirchen und ihrer Zuwege, die Lektoren-Einteilung, den Umbau des Jugendheims, die Umbauten der Kindergärten St. Stilla und St. Jakobus sowie deren Inbetriebnahmen. Die Vorsitzende schloss mit den Worten: „Der Weg war sicherlich nicht immer einfach, doch ihr habt alle Hürden gemeistert und den Pfarrgemeinderat mit sehr viel Zeit, Einsatz und Gemeinschaftssinn sowie Gottvertrauen gelenkt“.
Dass diese vielfältigen Arbeiten mit diesem unglaublichen Engagement aber nur erfüllt werden konnten, weil sie ein Team hinter sich hatten, das mit anpackte und unterstützte, gehörte ihr respektvoller Dank und ein aufrichtiges „Vergelt’s Gott“ neben den weiteren Mitgliedern im Pfarrgemeinderat in erster Linie den Ehepartnern und Familien.
Aus dem Pfarrgemeinderats-Team wurden nach zwölf Jahren Dienst am Kirchweih-Sonntag auch Norbert Holzschuh und Daniel Schütz verabschiedet. Letzterer war viele Jahre als Schriftführer tätig. Wie Ehard und Köppel durften auch Holzschuh und Schütz den herzlichsten Dank mit den besten Wünschen für eine gute Zukunft und zur Erinnerung ein kleines Präsent (unter anderem ein Fotobuch) vom neugewählten Pfarrgemeinderat entgegennehmen, dessen Mitglieder bei dieser Gelegenheit vorgestellt wurden.
Bericht: Viktoria Kerling und Karlheinz Hiltl (hi)